Happy End für Igor

Erinnert ihr euch an Igor?

Wir bekamen Ende Mai einen Hilferuf von einer befreundeten Tierschutzorganisation in Ungarn.  Sie haben uns um Unterstützung gebeten, da im Osten von Ungarn viele Hunde in der Obhut von Randgruppen leben, die keinerlei Mitgefühl für Tiere haben… Die Hunde wurden nicht versorgt, nicht gefüttert und wurden teilweise brutal an der Kette gehalten… Einer von ihnen war der traurige Igor. Wir sahen sofort, dass wie schlecht es um ihn bestellt war, denn seine Augen sprachen Bände. Igor musste dringend weg von der Kette und so nahmen wir ihn gemeinsam mit vielen anderen Hunden mit ins Streunerparadies. Dort blühte Igor regelrecht auf. Und dann passierte es: Eine nette Familie verliebte sich in Igor und adoptierte ihn schon kurze Zeit später.

Heute ist von Igors Traurigkeit nichts mehr zu sehen.

Die Tierschutzorganisation vor Ort weiß nicht mehr weiter und ist jetzt auf unsere Hilfe angewiesen, denn sie selbst hat keinen Platz mehr für die armen Fellnasen. Derzeit leben noch viele Hunde in der Hölle von Ungarn… sie schlafen in Löchern, leben an kurzen Ketten, werden kaum bis gar nicht gefüttert oder tierärztlich versorgt. Wir haben zwar schon sehr viel gesehen, doch diese Zustände haben uns einmal mehr schockiert. Man findet verletzte Hunde, tote Welpen, verwahrloste und verängstigte Seelen, die trotz ihres bisherigen Lebens sehr zutraulich sind und sich nach Zuneigung und Liebe sehnen.

Wir haben bereits einige Notfälle mit ins Streunerparadies genommen und versorgt, aber es warten noch rund 50 weitere Hunde auf ihre Rettung. Bei uns im Streunerparadies gibt es noch genug Platz, doch unsere finanziellen Ressourcen reichen für die Rettung leider nicht.