Als der zauberhafte Filou aus der Tötungsstation zu uns kam, hatte er einige Handicaps…
Er hatte eine angeborene zu kurze Oberlippe, einen Riss im Ohr (von der Marke in der Tötungsstation) und leider hatten seine Zähne durch die Staupe-Krankheit stark gelitten. Doch das behinderte ihn nicht… schon gar nicht bei der Suche nach einem neuen Zuhause. Melanie Münzner lernte Filou kennen und lieben – und adoptierte ihn kurzerhand. Sie erzählt uns, wie sie sich in Filou verliebte und wie auch ihre Mama ganz unerwartet zu einem Streuner kam:
„Am 3.8.2014 zog Filou bei uns ein. Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen. 6 Wochen zuvor besuchte ich das Streunerparadies. Helmut Hirmann zeigte mir Filou (damals noch Harry) und es war Liebe auf den ersten Blick. Er wich mir nicht mehr von der Seite. Ich hab noch am selben Tag den Schutzvertrag unterschrieben. Filou ist mein Herz und meine Seele. Niemand würde ihn je ersetzen können.
Ein Jahr später fuhren wir ins Streunerparadies Ungarn. Meine Mama und ich wollten vor Ort helfen und die Anlagen reinigen. Filou war natürlich auch mit dabei. Sabine übernahm das Ausmisten, ich war für Wasser und Futter verantwortlich. Da können Streunerparadies- Kritiker schreiben, was sie wollen – die meisten Tierschutzorganisationen und Tierheime haben nicht so schöne Anlagen.
Auf jeden Fall entdeckte meine Mama dann eine Hündin namens Geea. Die erste Begegnung war dabei nicht ausschlaggebend. Denn Geea knurrte meine Mama an. Helmut wollte damals Geea auf Pflege geben, doch das kam für meine Mama und mich nicht in Frage. Deshalb adoptierten wir auch Geea und heute leben wir harmonisch zusammen und sind sehr glücklich mit unseren zwei Streunern.
Das Streunerparadies, insbesondere Helmut, steht uns auch 4 Jahre später immer noch mit Rat und Tat zur Seite. Sie haben sogar eine Hündin (Ana) bei sich aufgenommen und gepflegt, die ich in einem Geräteschuppen gefunden und befreit habe.
Liebes Streunerparadies, danke für alles!
Filou hat trotz oder gerade wegen seinem kleinen Schönheitsfehler sein Glück bei Melanie gefunden. Und führt jetzt ein ganz normales Hundeleben.